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durch, der erste Stich war mißlungen. Tief erglühend forschte ich der
Ursache nach und kam endlich darauf, daß von mir vergessen worden
war, an dem Faden einen Knoten zu machen. Ich schlang also mit
großer Mühe ein Knötlein und nähte hierauf mit Erfolg, aber auch
mit Hindernissen. Es verwandt und verdrehte sich der Zwirn, es
staute sich die Nadel am Finger, es verschob sich das Zeug und
ließ sich mit jedem Zuge hoch in die Lüfte ziehen, es riß sogar
der Faden.
Als ich ein paar Stunden so herumgenäht hatte, ohne daß mein
Meister auch nur, eine Silbe zu mir gesprochen hätte, und als ich
endlich mit dem Ärmling fertig zu sein wähnte und mit dem Auge
fragte, was nun zu beginnen sei, antwortete er: „Jetzt trenne den
Ärmling wieder auf bis auf den letzten Stich und ziehe die Fäden
sauber aus. Achtung geben mußt nur, daß du den Stoff nicht an-
schneidest." Als ich das mit Angst und Schmerz getan hatte und
die Teile des Ärmlings wieder so dalagen, wie sie mir der Meister
in die Hand gegeben hatte, ließ er von seiner Arbeit ab und sprach
zu mir folgendes: „Ich hab' nur sehen wollen, wie du die Sache
angreifst. Just nicht ungeschickt, aber den Loden muß man zwischen
Knie und Tischrand einzwängen, sonst liegt er nicht still. Später,
wenn du's einmal kannst, wird er auch wohl ohne Einzwängen still
liegen, so wie bei mir da. Auf den Finger mußt du einen Fingerhut
stecken, sonst kriegt deine Hand gerade so viele Löcher wie der Loden.
Den Zwirn mußt du mit Wachs glätten, sonst wird er fransig und
reißt. Die Stiche mußt du so machen, daß einer über dem andern
reitet, das heißt man Hinterstiche, sonst klafft die Naht. Die Teile
mußt du so zusammennähen, daß du sie nicht wieder voneinander zu
trennen brauchst, und gibt es doch einmal zu trennen, so mußt kein
saures Gesicht dazu machen; empfindsam sein leidet unser Handwerk
nicht. Jeder Ochsenknecht wird dich ausspotten und wird dich fragen,
ob du das Bügeleisen bei dir hättest, daß dich der Wind nicht fort-
trägt, und wird, solange er deiner ansichtig wird, wie ein Ziegenbock
meckern. Laß ihm die Freud' und geh still und sittsam deiner Wege.
Ein gescheiter Mensch schämt sich nicht seines ehrlichen Handwerks,
und ein dummer vermag es nicht zu lernen. Der Schneider studiert
nie aus; jede Kundschaft hat einen andern Leib, jedes Jahr hat eine
andre Mode; da heißt's nicht bloß zuschneiden und nähen, da heißt's
auch denken, mein lieber Bub'; aus einem tüchtigen Schneider ist schon
manch ein hoher Herr hervorgewachsen. Der große Feldherr Derff-
linger ist ein Schneider gewesen. Deswegen, wenn du in dir wirklich
die Neigung empfindest zu diesem Stande, so will ich dich lehren, was
ich selber kann."
Ich nickte dankend mit dem Kopfe. Beim Weggehen sagte der
Alpelhoser zu mir: „Schneider werden? Wie ist dir denn das einge-
fallen ? Alleweil in der finstern Stube sitzen; in den meisten Häusern
lassen die Leut' nicht einmal Lust zu den Fenstern herein. Wenn du
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Ein einsamer Mann schritt eilig auf dem schmalen, grasbewachsenen
Fußpfade vorwärts. Er war noch jung. Ein leichter Flaum sproßte
über den frischen Lippen, und die hellgrauen Augen blitzten unternehmend
und sorglos in die Welt.
Ein lustiges Lied vor sich hinträllernd, achtete er wenig auf seine
Umgebung; er sah weder rechts noch links; er bemerkte es auch nicht,
daß die zuerst vereinzelt stehenden Sträucher und Bäume einander immer
näher rückten.
Plötzlich blieb er stehen. Die Pfade kreuzten sich nach verschiedenen
Richtungen, und gerade vor ihm erhob sich ein dichter Wald. Überlegend
sah er um sich. Weißer Nebel stieg aus den Wiesen hinter ihm; der
Mond war aufgegangen und goß sein bleiches Silberlicht über die Berge;
schwarz und schweigend stand der Wald da.
Sollte er eintreten? Einen Augenblick besann er sich. Dann warf
er trotzig seinen Kopf zurück und schritt vorwärts, zuerst vorsichtig, dann
rascher. Immer tiefer drang er ein. Gespenstig drohend streckten die
hohen Bäume ihre Äste gen Himmel. Der zuerst ziemlich breite Weg
wurde immer schmäler. Kaum mehr dem Auge erkennbar, schlängelte er
sich zwischen dem Buschwerk dahin.
Der Jüngling mochte wohl mehrere Stunden so gegangen sein;
Hunger und Müdigkeit drohten, ihn zu übermannen. Immer langsamer
wurden seine Schritte, bis er endlich ganz stehen blieb. Er konnte nicht
mehr vorwärts. Gerade vor ihm, quer über dem Weg, lag ein vom
Sturme entwurzelter Stamm. Erschöpft ließ er sich auf diesen nieder,
es war ihm unmöglich, weiter zu marschieren. Nachdem er eine Zeitlang
geruht hatte, raffte er sich empor und eilte wieder zurück auf dem Wege,
den er hergekommen war. Eine plötzliche, ihm sonst ganz ungewohnte
Angst hatte ihn überfallen. „Nur fort, nur heraus aus diesem Walde,"
dachte er, „ganz gleich, wohin." Trotz seiner Ermattung lief er vorwärts,
so schnell ihn die Beine trugen, einmal auf diesem, dann wieder auf jenem
Wege. Aber zu seinem größten Schrecken gewahrte er, daß er immer
wieder an den Ort zurückkehrte, von dem er ausgegangen war. Ver-
zweifelnd warf er sich nieder, vergrub das Gesicht in beide Hände, schluchzte
und rief laut um Hilfe. Als er wieder emporsah, schrak er zusammen,
denn vor ihm standen drei Männer.
Der eine trug ein prächtiges, reich mit Gold gesticktes Gewand, das
von einem glänzenden, mit Edelsteinen geschmückten Gürtel zusammen-
gehalten war. Der zweite hatte ein schwarzes Kleid mit rotem Gürtel
und der dritte ein blaues Hemd und einen einfachen Ledergurt. In der
nervigen Faust hielt er eine schwere Axt.
„Was tust du hier?" fragten ihn die drei. — „Erbarmt Euch meiner,
ich verschmachte. Sagt mir, wo ich eigentlich bin." — „Du bist im Walde
des Elends", gaben sie zur Antwort. — „Helft mir, rettet mich, führt
mich hinaus aus dieser entsetzlichen Wildnis", flehte er sie au. — „Wähle
einen von uns, der dich führen soll."
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12. Die Ueujahrsnachl eines Unglücklichen.
Ein alter Mensch stand in der Neujahrsnacht am Fenster und
schaute verzweiflungsvoll auf zum unbeweglichen, ewig blühenden
Himmel und wieder herab auf die stille, reine, weiße Erde, worauf
jetzt niemand so freuden- und schlaflos war wie er. Der Kirchhof
lag vor ihm, sein nahes Grab war bloß vom Schnee des Alters,
nicht vom Grün der Jugend verdeckt, und er brachte nichts mit aus
dem ganzen reichen Leben, nichts mit als Irrtümer, die Brust voll
Gift und ein Alter voll Reue. Seine schönen Iugendtage wandten
sich heute als Gespenster um und zogen ihn wieder vor den Hellen
Morgen hin, wo ihn sein Vater zuerst auf den Scheideweg des Lebens
gestellt hatte, der rechts auf der Sonnenbahn der Tugend in ein
weites, ruhiges Land voll Licht, in die Heimat der Enge! bringt, und
welcher links in die Maulwurfsgänge des Lasters hinabzieht, in eine
schwarze Höhle voll heruntertropfenden Gifts, voll zischender Schlangen
und finsterer, schwüler Dünste.
Ach, die Schlangen hingen um seine Brust und die Gifttropfen
auf seiner Zunge, und er wußte nun, wo er war.
Sinnlos und mit unaussprechlichem Grame rief er zum Himmel
hinauf: „Gib mir meine Jugend wieder! Cd Vater! stelle mich
wieder auf den Scheideweg, damit ich anders wähle!"
Aber sein Vater und seine Jugend waren längst dahin. Er
sah Irrlichter auf Sümpfen tanzen und auf dem Gottesacker er-
löschen, und er sagte: „Es sind meine törichten Tage." — Er sah
einen Stern aus dem Himmel fliehen und im Falle schimmern und
auf der Erde zerrinnen. „Das bin ich", sagte sein blutendes Herz,
und die Schlangenzähne der Reue gruben sich tiefer ein in seine
Munden.
Die Einbildungskraft zeigte ihm schleichende Nachtwandler auf
den Dächern, und die Mindmühle hob ihre Arme drohend zum Zer-
schlagen auf, und im leeren Totenhause nahm eine zurückgebliebene
Larve allmählich seine Züge an.
Mitten in seiner Angst floß plötzlich die Musik für das Neujahr
vom Turme hernieder wie ferner Kirchengesang. Er wurde sanfter
bewegt, er schaute nach dem Himmel und über die weite Erde und
dachte an seine Jugendfreunde, die nun, besser und glücklicher als er,
Lehrer der Erde, Väter glücklicher Kinder und gesegnete Menschen
waren, und er sagte: „Cd ! ich könnte auch, wie ihr, diese erste Nacht
des Jahres mit trockenen Augen verschlummern, wenn ich gewollt
hätte; ach, ich hätte glücklich sein können, ihr teuern Eltern, wenn
ich eure Neujahrswünsche und Lehren erfüllt hätte!"
In seinem reuevollen Andenken an seine Iünglingszeit kam es
ihm vor, als richte sich die Larve mit seinen Zügen im Totenhause
auf; endlich wurde sie in seiner Einbildung zu einem lebendigen
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59
In Meister Wernthals Werkstatt pfiffen die Hobel von Meister
und Gesellen lustig um die Wette: hüuh—hitt, hüuh—hitt! Die Sonne
sandte durch das sanfte Weingerank, welche die Werkstattfenster so schön
verschleierte, ihr liebliches Lächeln auf die fleißigen Leutchen da drinnen
hin, und Meister Wernthal begleitete ihren Blick zuweilen mit ganz
eigenen Augen, wenn er auf den jungen Gesellen fiel, der dort an
seiner Seite so emsig hantierte, daß es geradezu eine Freude war,
ihm zuzusehen.
Friedrich Breitkopf war ein schmucker Bursch. Schlank und kräfüg
gewachsen, bot er mit seinem jugendfrischen, von dunkelm, dichtem
Haargelock umrahmten und mit leichtem Bartflaum gezierten Gesichte
das köstliche Bild eines echten deutschen Handwerksgesellen. Er ver-
stand auch sein Handwerk, das sah man an der Art, wie er das Werk-
zeug führte, und der Meister Wernthal mußte wohl zufrieden mit dem
jungen Burschen sein ; denn die Blicke, die er ihm zuweilen zuwarf,
zeugten von Wohlwollen und Güte.
Indessen, wer den schmucken Gesellen näher betrachtete, bemerkte
bald, daß es heute nicht die Lust zum Handwerke war, die ihn
so emsig den Hobel führen ließ, sondern daß eine Art Aufregung
sich seiner bemächtigt hatte, ein Etwas, das sich als Unzufriedenheit
mit sich und seinem Geschick auf seinem hübschen Antlitze wider-
spiegelte.
Und so war es auch. Der schmucke, fleißige Friedrich Breitkopf,
der tüchtigste und geschickteste Geselle, den Meister Wernthal je in
seiner Werkstatt beschäftigt hatte, war unzufrieden mit seinem Berufe.
Der gute Junge haderte mit seinem Geschicke, das ihn zum Tischler
gemacht und für die Zeit seines Lebens an die Hobelbank gestellt
hatte, während andere, die kaum halb so hübsch und gewandt waren
wie er (z. B. sein Schulkamerad Heinrich Hacker), in Frack und
weißer Weste auf dem Bahnhöfe herumstolzieren konnten, statt mit
rauhen, ungehobelten Brettern mit arttgen, gebildeten Reisenden zu
tun hatten und statt eines kärglichen Wochenlohnes reichliche Trink-
gelder einsttichen, für die sie sich endlich selbst eine Restauration
oder ein Gasthaus kaufen oder pachten konnten, um dann als große
Herren zu leben, während er es höchstens bis zu einer bescheidenen
eigenen Werkstatt bringen konnte, in der er zeitlebens hobeln und
bohren, sägen und nageln mußte, um sein tägliches Brot zu verdienen.
Nein ! Was Heinrich Hacker konnte, konnte er auch, hüuh—hitt
—hitt—-hitt! Friedrich Breitkopf ließ noch einmal den Hobel kräfüg
über sein Brett hingleiten, blies sodann die Späne aus demselben
fort, warf ihn auf die Hobelbank und rief: „Meister, ich mache
Schicht!"
Meister Wernthal glaubte, seinen Ohren nicht trauen zu sollen;
er blickte verwundert auf den Gesellen und fragte langsam: „Du willst
fremd machen?"
„Jawohl, Meister," erwiderte Friedrich ttotzig, „ich habe das
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Extrahierte Personennamen: Wernthals Meister_Wernthal Friedrich_Breitkopf Friedrich Friedrich_Breitkopf Friedrich Wernthal Heinrich_Hacker Heinrich Heinrich_Hacker Heinrich Friedrich_Breitkopf Friedrich Friedrich_ttotzig Friedrich
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nommen haben, und dennoch hingen seine Blicke wie geistesverloren an
den drei elfenbeinernen Kugeln, die auf dem nächsten Billardtisch inmitten
des grünen Tuches lagen. Und da kam es ihm vor, als wären die beiden
weißen Kugeln die zarten, lieben Gesichter seiner zwei kleinen Mädchen,
und die rote Kugel erschien ihm wie das gesunde, pausbäckige Gesicht
seines herzliebsten Buben. Und diese drei Gesichter schauten ihn an mit
großen, ängstlichen Augen, und diese Augen schienen zu sprechen: „Vaterl,
um Gotteswillen, Vaterl, laß dir nur ja nichts einreden von dem schlechten
Kerl. Schau, was hättest denn davon, wenn du einen Haufen Geld
im Kasten liegen hättest und könntest deinen Kindern und der Mutter
nimmer gerad' in die Augen schauen? Laß dir nichts einreden, Vaterl!"
Mit einem jähen Ruck sprang der junge Mann von seinem Stuhl
empor, streckte das zorngerötete Gesicht mit den blitzenden Augen weit über den
Tisch und stammelte mit heiserer Stimme: „Und das Weitere, meinen Sie,
das wird sich dann schon finden? Wenn Sie mich erst einmal auf zehn
Jahre in Ihren Händen hätten, dann könnten Sie mich schon so lange
kneten und bearbeiten, daß mir schließlich nichts andres übrig bliebe, als
ein Schuft zu werden und Ihnen das Fabrikationsgeheimnis meines jetzigen
Herrn zu verraten." Zornig packte er seinen Hut, stülpte ihn über bi«
gesträubten Haare, stapfte mit langen Schritten davon und schoß zur
Türe hinaus.
Bald erreichte er sein Heim, weit draußen in einer stillen Vorstadt-
gasse. Mit hurtigen Sprüngen eilte er die vier engen, steilen Treppen
hinauf. Seine schmucke, blonde Frau empfing ihn. „Grüß dich Gott,
Robert!" sagte sie und schaute ihn von der Seite an, denn sie las es ihm
gleich vom Gesicht, daß irgend etwas nicht in der Ordnung war. Diese
Wahrnehmung aber verschwieg sie ihm. Sie faßte seinen Arm und zog
ihn in die Stube. „Komm nur, kannst mir gleich die Kerzen aufstecken
helfen. Die Kinder wollen schier nimmer warten. Sie schreien wie die
Wilden, und der armen Großmutter haben sie schon alle Falten vom Rock
heruntergerissen."
Sie traten in das Zimmer, welches, von einer Hängelampe erhellt,
trotz seiner dürftigen Ausstattung einen behaglichen, fteundlichen Eindruck
machte. Der Tisch war schon zum Abendessen gedeckt, und seitwärts, auf
einem niedern Kasten, stand der kleine, nicht allzuschwer behängte Christ-
baum, unter welchem die kärglichen Weihnachtsgaben für die Großmutter
und die Kinder ausgebreitet waren.
Sie redeten eine Weile über diese Sachen und Sächelchen hin und
her, dann begannen sie die Kerzen aufzustecken, während aus dem an-
stoßenden Zimmer der übermütige Jubel der drei „Wilden" sich hören ließ.
„Robert? Mir kommt es vor, als hättest du heut' einen Verdruß
gehabt?" ftagte nach einer Weile die junge Frau. „Gott bewahre!"
brummte er und schüttelte den Kopf. Sie ftagte nicht weiter, denn sie
kannte ihn — und da kam's nach kurzen Minuten von selbst aus ihm
heraus, diese Kaffeehausgeschichte. „Heute nachmittag, gerad' wie ich aus
der Fabrik hab' fort wollen, hat mir einer einen Brief geschickt, ich soll
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Qus dem Körper wieder heraus sei; dann aber müßte man es so
lange reiben, bis die Wärme wiederkehre, und wenn dadurch das
Leben nicht zurückgerufen würde, sei alle Hilfe vergebens.
Da trat eine junge Dame, welche erst seit wenigen Wochen als
Erzieherin im Hause war, vor und erhob bescheiden, aber mit großer
Bestimmtheit Einspruch gegen die vorgeschlagenen Maßregeln. Sie
habe erst vor kurzem an dem Unterricht in einer Samariterschule
teilgenommen und dort gelernt, wie man sich bei Rettungsversuchen
an scheinbar Ertrunkenen zu verhalten habe. Das, was der Schäfer
vorgeschlagen, sei durchaus nicht zweckmäßig. Wenn man ihr gestatten
wolle, das Erlernte hier anzuwenden, so hoffe sie, daß es noch möglich
sei, den Knaben wieder ins Leben zurückzurufen. Die Ruhe und
Zuversicht, mit welcher das junge Mädchen gesprochen, flößte der ver-
zweifelten Mutter neue Hoffnung ein. Sie bat die Erzieherin, alles
zu tun, was sie für nötig halte. Deren erster Rat war, einen
Eilboten nach der Stadt zu schicken, um den Arzt zu holen, der
zweite der, einige wollene Decken wärmen zu lassen. Dann legte sie
sofort selbst Hand an, wobei sie das verständige Hausmädchen auf-
forderte, ihr Hilfe zu leisten. Mit einigen Scherenschnitten trennte
sie Jacke und Hemd und streifte die Kleider vom Oberkörper völlig
ab; mit einem Taschentuch entfernte sie den Schlamm, der sich im
Munde befand, zog die Zunge hervor und band die Spitze derselben
mit dem Taschentuch auf dem Kinn fest; dann begann sie mit dem
Hausmädchen die künstlichen Atembewegungen auszuführen, wie sie
es in der Samariterschule gelernt hatte. In stets gleichem Tempo
wurde durch Erheben der Arme bis über den Kopf der kleine Brust-
kasten möglichst weit ausgedehnt und dann wieder durch Senken der
Arme und Druck auf die Seitenflächen der Brust zusammengedrückt.
Mit deutlich hörbarem Geräusch drang der Luftstrom ein und aus,
aber das Kind lag blaß und leblos, wenn die beiden Mädchen er-
mattet von der Anstrengung aus Augenblicke ihre Bemühungen aus-
setzten. Eine Viertelstunde nach der andern verging; immer mehr
schwand die Hoffnung der Mutter und der Umstehenden. Endlich,
nachdem mehr als eine Stunde lang die Bewegungen fortgesetzt waren,
schrie plötzlich das junge Mädchen auf: „Jetzt hilft es! Er fängt
an zu atmen!" Und siehe da, als sie mit den Bewegungen einhielten
hob sich die kleine Brust von selbst, und eine leichte Röte färbte die
blassen Wangen. Lauter Jubel der Umstehenden erhob sich; aber
die beiden Helferinnen ließen noch nicht nach und setzten, obwohl
aufs äußerste erschöpft, ihre Bemühungen unablässig fort, bis die
Wangen sich lebhafter röteten und der Kleine plötzlich die Augen
ausschlug. Nun wurden auf Geheiß der jungen Samariterin die ge-
wärmten Decken herbeigebracht, in welche der Kleine nach Beseitigung
der übrigen Kleidungsstücke eingehüllt und mit denen er dann tüchüg
gerieben wurde. Der Kleine sing an zu sprechen und verlangte
etwas zu trinken. Man flößte ihm warmen Thee ein und trug ihn
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38. Versöhnung.
3m Roten yahn zu Eisenerz gab es wilden Streit. Die Wirtin
und die Aellnerin liefen atemlos im Orte umher und fahndeten nach
der Polizei. Der dicke Hahnenwirt war ganz behende vor Angst,
schlug die Hände zusammen, begütigte und beschwor. Ganz witzig
wurde er, als er sah, daß sich die Aampflust zu Gunsten seiner Ge-
räte bloß gegen Personen wendete.
Als sich die elektrischen Funken stark entladen hatten, ergab sich
die Dämpfung von selbst.
Um was sich's nur heute wieder gehandelt hat? Des Erzes
wegen hatten sie gestritten, die Anappen des Erzberges. Da hatte
der Italiener Ozzotti, aus dem friaulischen Lande herbeigekommen,
um sich Geld zu verdienen, mit sehr lauter Stimme, aber in sehr
schlechtem Deutsch behauptet, der Erzberg gehöre schon gar am
wenigsten den Deutschen.
wem denn? fragten die Burschen des Tales.
Eher den Aelten, die ihn wohl zuerst angestochen hätten.
So sollten sie immerhin kommen, die Herren Aelten, und den
Lrzberg auf einem Schubkarren davonschieben! Aommen? Das
könnten sie nicht, meinte der welsche, denn sie wären — was man
so aus den Büchern lesen könne — tot, samt und sonders, hingegen
seien die Römer die Erben der Aelten geworden!
Und die Deutschen die Erben der Römer! warf der Schichten-
schreiber ein.
wieso das? eiferte Ozzotti, das wäre ein neuer Brauch,
jemanden zu beerben, bevor er tot sei. Die Römer lebten noch sehr
frisch in den heutigen Italienern fort und würden ihr Recht in
Noricum schon wieder zurückverlangen.
Das wäre sauber! versetzte nun der Bergknappe Aeter Ober-
dörfer, so ein welscher Aatzelmacher, der in Österreich geboren sei
und sein Fortkommen sinde, der im Auslande sich als Österreicher
brüste, weil er als solcher und nur als solcher gern gesehen sei; der
die Deutschen wohl heimtückisch hasse, aber vor ihnen krieche und
sie recht gern aufsuche, wenn er Geld brauche, ein solcher nenne sich
einen Römer!
Ozzotti war aufgefahren, daß seine weiten, fahlen Zwilchhosen
und sein grobes Streifenhemd zitterten; fein sonnenverbranntes Ge-
sicht wurde noch dunkler, seine scharfen, unruhigen Augen noch un-
ruhiger und zuckender, die derben Finger vergrub er krampfhaft in
sein Gewand, zu sehen, als wollte er in demselben ein Messer suchen
und hervorziehen. Nicht der eigentliche Borwurf hatte ihn so sehr
empört, sondern das Wort „Aatzelmacher". Er wußte zwar gar
nicht, was es heißen und sagen sollte, wohl so wenig als der es
wußte, der es ausgesprochen, aber es galt einmal als Schimpfname
gegen die welschen, in den man allen Spott und Hohn, die An-
TM Hauptwörter (50): [T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd]]
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Fahl glänzt am gelben Sperliugsfrack
Thurn-Taxis Wappenknopf.
Lr raucht uralten Rauchtabak
aus braunem Ulmerkopf.
Er raucht und spricht: ,,G Lrdenball,
wie anders schaust du drein,
seit ich mit Sang und Peitschenschal-
einst Postdienst tat am Rhein."
Jetzt rennt der Dampf, jetzt brennt
der wind,
jetzt gilt kein Früh und Spat —
die Sonne malt, und blitzgeschwind
Brief schreibt der Rupferdraht.
Joseph Viktor von Scheffel.
94. Die Probefahrt auf der ersten Eisenbahn von
Liverpool nach Manchester.
Liverpool, den 26. August 1830.*)
Meine teure Helene!
Ein kleines Blatt Briefpapier reicht für die Liebe aus, aber ein großer
Schreibpapierbogen gehört dazu, wenn es gilt, eine Eisenbahn und meim
Begeisterung aufzunehmen. Es war einmal ein Mann zu Newcastle,
der war ein gewöhnlicher Kohlenhäuer. Dieser Mann hatle ein außer»
ordentliches Konstruktionstalent, das sich darin kundgab, daß er einmal
seine Uhr auseinandernahm und wieder zusammensetzte, ein andermal em
Paar Schuhe in den Feierabendstunden machte, endlich — hier ist eine
große Lücke in meiner Geschichte — brachte es ihn mit seinem Kops?
voll von Plänen für den Bau einer Eisenbahn von Liverpool nach Manchester
vor ein Komitee des „Hauses der Gemeinen". Aber es traf sich, daß
dieser Mann neben der schnellsten und kräftigsten Auffaflungs- und Er-
findungsgabe, neben unermüdlichem Fleiße und rastloser Ausdauer, neben
den genauesten Kenntnissen der Naturkräfte, die er für seine Zwecke
brauchte, so gut wie gar keine Gabe zum Sprechen hatte.
Er konnte so wenig sagen, was und wie er es tun wolle, als er
fliegen konnte. Als daher die Parlamentsmitglieder in ihn einredeten und
fragten: „Da ist ein Felsen sechzig Fuß hoch zu durchbrechen, dort sind
die Dämme von ungefähr gleicher Höhe aufzuschütten, da ist ein Sumpf
von fünf Meilen Länge zu übersetzen, in dem ein hineingesteckter Stab von
selbst versinkt — wie wollen Sie das alles ins Werk setzen?" so erhielten
sie nichts zur Antwort als im breiten northumberischen Dialekt: „Ich
kavn's euch nicht sagen, wie ich's tun werde, aber ich sage euch, daß
ich es tun werde." Und sie entließen Stephenson als einen Schwärmer.
Da er aber in eine Gesellschaft von Liverpools Gentlemen kam, die weniger
ungläubig waren und die nötigen Fonds aufbrachten, so wurde im
Dezember 1826 der erste Spatenstich getan. — Und nun will ich Dir
von meinem gestrigen Ausflug erzählen. Eine Gesellschaft von sechzehn
Personen wurde in einen großen Hof gelüsten, wo unter Dach einige
*) Dieser Brief ist von Miß Kemble, Tochter des berühmten Schauspieler?
Kemble, der mit eingeladen worden war, an der Probefahrt teilzunehmen.
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T16: [Auge Kopf Körper Hand Haar Fuß Gesicht Blut Haut Brust]]
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TM Hauptwörter (200): [T136: [Leben Mensch Geist Natur Zeit Volk Welt Kunst Sinn Wesen], T12: [Wagen Wasser Stein Rad Fuß Maschine Pferd Bewegung Hand Schiff], T123: [Haar Mann Kopf Frau Hand Fuß Kleidung Mantel Hut Schuh], T3: [Hebel Last Brief Ende Gewicht Rolle Gleichgewicht Punkt Seite Fig], T196: [Tisch Tag König Hand Wein Herr Haus Gast Abend Frau]]
Extrahierte Personennamen: Joseph_Viktor_von_Scheffel Viktor August
Extrahierte Ortsnamen: Thurn-Taxis_Wappenknopf Rhein Liverpool Liverpool
Bräutigam, daß er ein dienstfertiges Gemüt allen anderen Rück-
sichten vorgezogen hatte.
Nun werdet ihr wohl nicht mehr fragen, ob auch Frau
Kämmerlein mit ihres Mannes gemeinnützigem Sinne zufrieden war.
Ü)o etwas Gemeinnütziges geschah, und wo einem Menschen unver-
hofft und im stillen geholfen wurde, da hieß es: Das hat gewiß
Meister Kämmerlein oder seine Räthe getan.
Meister Kämmerlein starb kurz nach seiner treuen Gattin in
einem Alter von etlichen 80 Jahren, von allen Einwohnern herzlich
beweint, und in vielen derselben, besonders in seinen Rindern, lebt
sein gemeinnütziger Sinn bis heute noch fort. Seiner wird nicht
vergessen, und sein Andenken bleibt in Segen. Slnz.
112. Meister Pfriem.
Meister Pfriem war ein kleiner, hagerer, aber lebhafter Mann, der
keinen Augenblick Ruhe hatte. Sein Gesicht, aus dem nur die aufge-
stülpte Nase vorragte, war pockennarbig und leichenblaß, sein Haar grau
und struppig, seine Augen klein; aber sie blitzten unaufhörlich rechts und
links hin. Er bemerkte alles, tadelte alles, wußte alles besser und hatte
in allem recht.
Ging er auf der Straße, so ruderte er heftig mit beiden Armen,
und einmal schlug er einem Mädchen, das Wasser trug, den Eimer so
hoch in die Lust, daß er selbst davon begossen ward. „Schafskopf," rief
er ihr zu, indem er sich schüttelte, „konntest du nicht sehen, daß ich hinter
dir herkam?" Seines Handwerks war er ein Schuster, und wenn er
arbeitete, so fuhr er mit dem Drahte so gewalttg aus, daß er jedem, der
sich nicht weit genug in der Ferne hiett, die Faust in den Leib stieß.
Kein Geselle blieb länger als einen Monat bei ihm; denn er hatte an
der besten Arbeit immer etwas auszusetzen. Bald waren die Stiche nicht
gleich, bald war ein Schuh länger, bald ein Absatz höher als der andere,
bald war das Leder nicht hinlänglich geschlagen. „Warte," sagte er zu
dem Lehrjungen, „ich will dir schon zeigen, wie man die Haut weich
schlägt!" hotte den Riemen und gab ihm ein paar Hiebe über den Rücken.
Faulenzer nannte er sie alle. Er selber brachte aber doch nicht viel vor
sich, weil er keine Viertelstunde ruhig sitzeu blieb. War seine Frau früh-
morgens aufgestanden und hatte Feuer angezündet, so sprang er aus dem
Bette und lief mit bloßen Füßen in die Küche. „Wollt ihr mir das
Haus anzünden?" schrie er; „das ist ja ein Feuer, daß man einen Ochsen
dabei braten könnte! Oder kostet das Holz etwa kein Geld?" — Richtete
man ein neues Haus auf, so lief er ans Fenster und sah zu. „Da ver-
mauern sie wieder den roten Sandstein," rief er, „der niemals austrocknet;
in dem Hause bleibt kein Mensch gesund, lind seht einmal, wie schlecht
die Gesellen die Steine aufsetzen. Der Mörtel taugt auch nichts; Kies
muß hinein, nicht Sand. Ich erlebe noch, daß den Leuten das Haus
über dem Kopfe zusammenfällt." Er setzte sich und tat ein paar Stiche;
Lesebuch s. Fortbildungsschulen rc. Mg. Teil. 17
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T16: [Auge Kopf Körper Hand Haar Fuß Gesicht Blut Haut Brust]]
TM Hauptwörter (100): [T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T75: [Haar Auge Kopf Hand Gesicht Mann Farbe Mantel Fuß Frau], T42: [Körper Wasser Luft Blut Mensch Pflanze Haut Tier Speise Stoff], T39: [Kind Vater Mutter Frau Mann Haus Jahr Eltern Sohn Knabe]]
TM Hauptwörter (200): [T152: [Auge Haar Gesicht Nase Krankheit Körper Mensch Mund Ohr Kopf], T154: [Meister Handwerker Geselle Arbeit Lehrling Handwerk Arbeiter Jahr Kaufleute Stadt], T12: [Wagen Wasser Stein Rad Fuß Maschine Pferd Bewegung Hand Schiff], T51: [Kind Himmel Nacht Sonne Tag Gott Wald Baum Blume Feld], T33: [Gott Liebe Mensch Herz Leben Volk Ehre Vaterland gute Zeit]]
B. Im gesellschaftlichen Leben.
Irr der g?anxxzxe.
Der ist glücklich, er sei ein König oder ein Geringer,
dem in seinem kaufe Wohl bereitet ist.
Goethe,
103. Das Lied von der Glocke.
ii.
weiße Blasen seh' ich springen;
wohl! die Massen find in Fluß.
Laßt's mit Aschensalz dnrchdringen,
das befördert schnell den Guß.
Auch vom Schaume rein
muß die Mischung sein,
daß vom reinlichen Metalle
rein und voll die Stimme schalle.
Denn mit der Freude Feiecklange
begrüßt sie das geliebte Kind
auf seines Lebens erstem Gange,
-sn es in Schlafes Arm beginnt.
Ihm ruhen noch im Zeitenschoße
die schwarzen und die heitern Lose;
der Mutterliebe zarte Sorgen
bewachen seinen goldnen Morgen. —
Die Jahre fliehen pfeilgeschwind.
Dom Mädchen reißt sich stolz der Knabe;
rr stürmt ins Leben wild hinaus,
durchmißt die Welt am Wanderstabe,
fremd kehrt er heim ins Vaterhaus.
Und herrlich, in der Jugend prangen,
wie ein Gebild aus bsimmelshöh'n,
mit züchtigen, verschämten Wangen
sieht er die Jungfrau vor sich stehn.
Da faßt ein namenloses Sehnen
des Jünglings perz; er irrt allein;
aüs seinen Augen brechen Tränen;
sr flieht der Brüder wilden Reih'n.
Errötend folgt er ihren Spuren
»nd ist von ihrem Gruß beglückt;
das Schönste sucht er auf den Fluren,
Womit er seine Liebe schmückt.
G zarte Sehnsucht, süßes hoffen,
der ersten Liebe goldne Zeit!
Das Auge sieht den Kimme! offen,
es schwelgt das k^erz in Seligkeit.
G, daß sie ewig grünen bliebe,
die schöne Zeit der jungen Liebe !
wie sich schon die Pfeifen bräune«!
Dieses Stäbchen tauch' ich ein;
sehn wir's überglast erscheinen,
wird's zum Gusse zeitig sein.
Jetzt, Gesellen, frisch!
prüft mir das Gemisch,
ob das Spröde mit dem Weichen
sich vereint zürn guten Zeichen.
Denn wo das Strenge mit dem Zarten,
wo Starkes sich und Mildes paarten,
da gibt es einen guten Klang.
Drum prüfe, wer sich ewig bindet,
ob sich das perz zum Kerzen findet!
Der Wahn ist kurz, dir Ren' ist lang,
Lieblich in der Bräute Locken
spielt der jungfräuliche Kranz,
wenn die Hellen Kirchenglocken
laden zu des Festes Glanz.
Ach! des Lebens schönste Feier
endigt auch den Lebensmai;
mit dem Gürtel, mit dem Schleier
reißt der schöne Wahn entzwei.
Die Leidenschaft flieht,
die Liebe muß bleiben;
die Blume verblüht,
die Frucht muß treiben. —
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T75: [Haar Auge Kopf Hand Gesicht Mann Farbe Mantel Fuß Frau], T39: [Kind Vater Mutter Frau Mann Haus Jahr Eltern Sohn Knabe], T1: [König Held Herz Mann Volk Siegfried Land Lied Hand Tod], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele]]
TM Hauptwörter (200): [T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T102: [Glocke Stimme Wort Hand Auge Ohr Kirche Ton Fenster Herr], T51: [Kind Himmel Nacht Sonne Tag Gott Wald Baum Blume Feld], T152: [Auge Haar Gesicht Nase Krankheit Körper Mensch Mund Ohr Kopf]]